Sieben-Blätter Jiaogulan - (Gynostemma pentaphyllum)
"Kraut der Unsterblichkeit"
Jiaogulan gehört zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) und trägt den lateinischen Namen Gynostemma pentaphyllum. Die Kletterpflanze kann einige Meter hoch werden. An den Blattstielen sitzen jeweils vier oder fünf gezahnte kleine Blätter. Die Erfolgsgeschichte begann in der bergigen südchinesischen Provinz Guizhou, das Kraut wächst aber auch in Taiwan, Japan, Korea, Thailand und Indien.
Bei einer Volkszählung in der Region Guizhou um das Jahr 1400 herum hat man angeblich die besonderen Eigenschaften von Jiaogulan bemerkt. Laut Überlieferung lebten damals in der Region überdurchschnittlich viele alte, gesunde Menschen, etliche sollen über hundert Jahre alt gewesen sein. Das Phänomen wurde untersucht, dabei stellte man fest, dass die Bewohner regelmäßig Jiaogulan-Tee tranken oder die Blätter aßen. Die Einheimischen nannten die Pflanze „Xiancao“, was Unsterblichkeit bedeutet. Erstmals erwähnt wurde sie von Zhu Xiao 1406 im Buch „Heilkräuter gegen Hungersnot“, das Ernährungstipps für Krisen- und Mangelzeiten enthielt. Xiancao wurde als Wildkraut empfohlen.
Jiaogulan wird meist als Tee getrunken. Da die Blätter einen süßen Geschmack haben, kann auf eine zusätzliche Süße verzichtet werden. Man übergießt sie mit kochendem Wasser und lässt den Tee fünf bis zehn Minuten ziehen. Ideal ist das Kraut auch für Smoothies. Am Anfang sollte man wegen der individuellen Dosis ausprobieren, mit wenig anfangen und die Menge dann erhöhen. Sehr gut passen die Blätter oder ein Pulver daraus auch in Joghurt, Quark, Süßspeisen oder in Salate. Es gibt dazu einige kreative Ideen, was man mit dem Kraut noch alles machen kann. Dazu gehört, die Blätter oder das Pulver in Brot- und Kuchenteige zu mischen oder in Getränke, wie Sekt, Wein und Saftschorle.
Zutaten: Jiaogulan (Gynostemma pentaphyllum), ohne Stängel - handverlesen - getrocknet unter 40 Grad - Ernte 2020.
Inhalt: 50g, 150g oder 500g