Eine sinnvolle Kombination wichtigen Pflanzenstoffen. Jiaogulan wurde bereits 1400 nach Chr. in alten chinesischen Schriften erwähnt. Es wird auch Gynostemma pentaphyllum oder Xiancao (übersetzt soviel wie „Kraut der Unsterblichkeit“) genannt. Jiaogulan ist viermal so reich an bestimmten aktiven Saponinen, den Gypenosiden, wie Ginseng. Ohne zu überreizen, wie das bei Ginseng oft der Fall ist. In der Region Guizhou wird das Kraut täglich als Tee getrunken und soll zur hohen Zahl an über 100 Jährigen enorm beitragen.
Pro Verzehrempfehlung 4 Kapseln
Methyl-Sulfonyl-Methan 1000 mg
Weihrauch-Extrakt 600 mg
davon Boswelliasäure 540 mg
Jiaogulan-Extrakt 600 mg
davon Gypenosiden 588 mg
Baobabfruchtpulver 320 mg
Inhalt: 90 Kapseln / 68g oder 270 Kapseln / 205g in einem praktischen, wiederverschließbaren BIO-Standbeutel, aus 100% recycelbarem, lebensmittelechtem Material, ohne Aluminium! Sie können das Produkt bis zum Aufbrauchen in diesem Beutel aufbewahren.
Vehrzehrsempfehlung: Erwachsene 3-mal täglich 3 Kapsel mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen.
Botanik: Gynostemma pentaphyllum („Jiaogulan“), Kürbisgewächs. Hauptinhaltsstoffe: dammarane-Saponine („Gypenoside“). 98 %-Extrakte sind stark angereicherte Saponin-Fraktionen. Saponine
Jiaogulan-Extrakt (98 % Gypenoside) ist ein hochkonzentriertes Saponin-Produkt mit plausiblen Mechanismen (u. a. AMPK) und moderater klinischer Evidenz v. a. zu Gewichtsmanagement/Metabolik und Leistungsparametern. Sicherheit erscheint in Kurzzeitstudien gut, jedoch fehlen Langzeit- und Interaktionsdaten; CYP-Interaktion (CYP2D6) ist möglich.
Wirkmechanismen (präklinisch/klinisch abgeleitet)
AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK): Mehrere Arbeiten zeigen Aktivierung/Downstream-Effekte (Energie-/Fettstoffwechsel, Mitochondrien-Funktion).
Antioxidativ/entzündungsmodulierend: In Reviews beschrieben (u. a. NF-κB, Zytokine); Tier-/Zellmodelle überwiegen.
Humanstudien – Kernergebnisse
Körpergewicht / Adipositas: RCTs mit 450 mg/Tag eines Blattextrakts (z. B. Actiponin/ActivAMP-Typ) über 12–16 Wochen zeigten signifikante Reduktionen von Körperfett / Abdominalfett vs. Placebo; Studiendesigns und Extraktspezifikationen variieren.
Leistungsfähigkeit / AMPK-Signalweg: Placebo-kontrollierte Studien an gesunden Männern berichten ~4 % bessere Ausdauerleistung und Marker für Mitochondrien-Funktion nach G. pentaphyllum-Extrakt. Stichprobengrößen klein.
Stress/Angst: RCTs mit ~400 mg/Tag eines G. pentaphyllum-Extrakts zeigten Hinweise auf anxiolytische Effekte; weitere Bestätigung nötig.
Weitere Felder: 2025 RCT zu Haar-Gesundheit ( explorativ, positive Signale, Bestätigung ausstehend).
Einordnung: Die klinische Evidenz wächst, ist aber insgesamt moderat (mehrheitlich kleine bis mittelgroße RCTs, unterschiedliche Extrakte/Spezifikationen).
Sicherheit & Wechselwirkungen Human-Sicherheitsdaten: Phase-I-Studie mit 100–800 mg/Tag (Wasserextrakt; 2 Monate) ohne schwerwiegende Befunde; Laborwerte blieben im Referenzbereich.
Nebenwirkungen: Meist mild (z. B. Magen-Darm). Langzeitdaten fehlen. Zusammenfassungen betonen Vorsicht mangels großer Langzeit-RCTs.
Arzneimittel-Interaktionen:
CYP-Hemmer: Gypenoside hemmen in vitro CYP2D6 (und teils weitere CYP-Isoenzyme) → mögliches Risiko bei Schmaltherapeutika (z. B. bestimmte Psychopharmaka, Betablocker). Klinische Relevanz: plausibel, aber unzureichend untersucht.
Antikoagulanzien/Thrombozytenwirkung: Für Jiaogulan selbst liegen begrenzte Daten vor; aufgrund saponinreicher Zusammensetzung wird bei Warfarin/DOAKs erhöhte Vorsicht/INR-Kontrolle empfohlen (Evidenz aus Analogpflanzen und Reviews zu Kräuter-Antikoagulanzien-Interaktionen).
Methylsulfonylmethan (MSM), organische Schwefelverbindung; industriell meist aus DMSO hergestellt, in Spuren auch in Nahrungsmitteln nachweisbar.
MSM ist eine gut verträgliche organische Schwefelquelle mit moderaten, klinisch teils kleinen Nutzenhinweisen bei Knie-Arthrose und Belastungserholung; Hinweise bei allergischer Rhinitis sind vorläufig. Die Sicherheit ist in üblichen Ergänzerdosen gut belegt (GRAS), Langzeit-/Interaktionsdaten bleiben begrenzt.
Wirkansätze Entzündungs-/Redoxmodulation: Reviews beschreiben Effekte auf NF-κB-Signalwege, Zytokine und oxidativen Stress; Humanstudien zeigen biomarkerbasierte Hinweise (v. a. bei Belastung).
Struktur/Funktion Gelenk: Klinische Daten deuten auf symptomatische Verbesserungen (Schmerz/Funktion) hin; ein strukturprotektiver Nachweis fehlt.
Humanstudien – Kernergebnisse
Knie-Arthrose (OA): Kim 2006 (n=50): 3 g MSM 2×/Tag über 12 Wo. → signifikante, aber moderate Verbesserungen in Schmerz/Funktion ggü. Placebo; keine schweren UAW.
Debbi 2011 (n=49): 3.375 g/Tag (1.125 g 3×/Tag) über 12 Wo. → kleine Verbesserungen in Funktion/Gesamtscore; klinische Relevanz unsicher.
Belastung/Erholung (Sport): RCTs berichten weniger Muskelschmerz/oxidativen Stress und günstigere Entzündungsmarker nach MSM vs. Placebo. Stichproben aber klein.
Allergische Rhinitis: Explorative RCT 2018: Dosis-Screening (u. a. 3 g/Tag) verbesserte Symptome und Peak Nasal Inspiratory Flow (PNIF) nach Allergen-Provokation. Open-Label 2002: 2.6 g/Tag über 30 Tage → Symptomrückgang ggü. Baseline (ohne Placebo-Kontrolle).
Fazit Evidenz: MSM zeigt milde symptomatische Effekte (v. a. OA-Schmerz/Funktion; Erholung nach Belastung). Die Gesamtevidenz ist moderat bis begrenzt und heterogen.
Sicherheit & Verträglichkeit GRAS (USA): FDA hat MSM als GRAS (Generally Recognized as Safe) für bestimmte Lebensmittelanwendungen akzeptiert; Sicherheitsbewertung u. a. bis ca. 4.8 g/Tag bei Erwachsenen. Nebenwirkungen: Meist milde GI-Beschwerden, Kopfschmerz; keine konsistenten schwerwiegenden Signale in Kurzzeit-RCTs. Langzeit-Daten begrenzt. Wechselwirkungen: Gesicherte klinische Interaktionen sind selten beschrieben; Vorsicht bei Schmaltherapeutika (mangelnde Daten). Bei Dauermedikation/Antikoagulanzien ärztlich rücksprechen. (Vorsichtsaussage, da Datenlücken.)
Dosierung (praktisch, ohne Heilaussage) In RCTs wurden 3–6 g/Tag (geteilt) eingesetzt; signifikante, aber kleine Effekte v. a. bei ~3–3.4 g/Tag.
Praxis-Hinweis: häufig 1.5–3 g/Tag (geteilt) als Start, abhängig von Verträglichkeit/Zielsetzung; medizinische Rücksprache bei Grunderkrankungen/Medikation sinnvoll. (Sicherheitsrahmen siehe GRAS.)
Standardisierung: „60 % Boswelliasäuren“ bezieht sich auf die Summe mehrerer Säuren (z. B. β-Boswelliasäure, KBA, AKBA). Klinisch relevant ist u. a. AKBA; dessen Anteil kann je nach Extrakt stark variieren, daher idealerweise gesondert ausweisen.
Weihrauch-Extrakt (60 % Boswelliasäuren) besitzt plausible antiinflammatorische Mechanismen (v. a. 5-LOX/Leukotriene) und eine mäßig belastbare Evidenz insbesondere bei Arthrose-Symptomen. In üblichen Dosierungen wird er gut vertragen; robuste Langzeit- und Interaktionsdaten sind begrenzt. Für EU-Etiketten gilt: keine Health-Claims, neutrale Darstellung, Qualität (inkl. AKBA-Gehalt) transparent ausweisen. Hauptzielweg: Hemmung der 5-Lipoxygenase (5-LOX) → ↓ Leukotriene (entzündungsfördernde Mediatoren).
Wirkmechanismen Direkte 5-LOX-Inhibition durch (A)KBA; strukturell als allosterische Modulation beschrieben. Ergänzend Hinweise auf Effekte an NF-κB / eicosanoiden Enzymen.
Humandaten – Kernaussagen Arthrose (OA): Meta-Analysen randomisierter Studien zeigen moderate Verbesserungen von Schmerz und Funktion vs. Placebo/Standardtherapie. Eine multizentrische RCT (2024) meldete frühe Verbesserungen innerhalb weniger Tage (präparatspezifisch). Gesamtqualität der Evidenz: mäßig, heterogene Extrakte/Dosierungen. Weitere Felder (kleine Studien): Asthma/IBD/IBS sowie metabolische Parameter; Ergebnisse uneinheitlich und oft pilotartig.
Sicherheit & Verträglichkeit Gesamtbild: In klinischen Kurzzeitstudien gut vertragen; überwiegend milde Nebenwirkungen (GI, Kopfschmerz). Schwerwiegende Leber-Signale wurden in der Literatur nicht konsistent gezeigt; systematische Daten sind jedoch begrenzt. Vorsicht bei Schwangerschaft/Stillzeit mangels Evidenz.
Wechselwirkungen: Klinisch relevante Interaktionen sind nicht ausreichend belegt; aufgrund 5-LOX-/Eicosanoid-Pfad und möglicher Begleitmedikation (z. B. Antikoagulanzien) ist ärztliche Rücksprache sinnvoll.
Dosierung
In RCTs wurden häufig 250–500 mg Weihrauch-Extrakt 2–3×/Tag eingesetzt (meist 30–65 % Boswelliasäuren). Für einen 60 %-Extrakt liegen damit vergleichbare Größenordnungen vor; die akute Wirksamkeit kann vom AKBA-Anteil und der Formulierung (Bioverfügbarkeit) abhängen. Üblich sind 250–500 mg, 2×/Tag mit Mahlzeit; individuell an Verträglichkeit anpassen.
Sonstiges: Weihrauch-Extrakt ist als Aromastoff / Zusatz u. a. im Tierfutter bewertet (Hunde/Pferde) – nicht direkt auf Nahrungsergänzungen übertragbar, zeigt aber toxikologische Einordnung.
Hersteller Informationen
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