Quercetin Subtilis Pulver

Quercetin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, ein Flavonol innerhalb der Familie der Polyphenole, die Blumen, Früchten und Gemüsen ihre Farbe verleihen und sie vor UV-Strahlung, Viren, Pilzen und Bakterien schützen. Der Name kommt vom lateinischen Quercus für Eiche, in diesem Fall für die Färber-Eiche, die diesen Farbstoff in vielen Teilen enthält.

Quercetin kommt in vielen Pflanzen vor, doch sind nicht alle Quellen gleichwertig. Unser Quercetin mit einer hohen Bioverfügbarkeit stammt von den Blüten des Schnurbaums oder japanischen Tempelbaums, Sophora japonica, und enthält 98 % wasserfreies Quercetin in einer großen Reinheit, garantiert ohne Schwermetalle. Die Qualität entsteht durch einzigartige und patentierte Extraktions- und Reinigungsverfahren.

Die Aufnahme von Quercetin im Körper findet im Dünndarm und Dickdarm statt. Der Höchstwert im Blut ist im allgemeinen fünf bis acht Stunden nach der Einnahme festzustellen und hält dann zwischen 24 und 36 Stunden an.Trotz der großen Anzahl von Studien, die über Quercetin durchgeführt wurden, sind noch nicht alle seine Eigenschaften vollständig erfasst. Die Gesamtheit der bis heute realisierten Forschungsarbeiten erlaubt jedoch, die ausgezeichneten positiven Effekte hervorzuheben: laut Studien wirkt es antioxidativ, antientzündlich, antiallergisch, blutdrucksenkend, herzschützend und antithrombotisch, gibt es Sportlern Kraft und Ausdauer und könnte auch ein Anti-Krebs-Mittel sein.

Ein sehr gutes Antioxidans
Quercetin ist eines der stärksten Antioxidantien unter den Polyphenolen. Es fängt beim Stoffwechsel anfallende freie Radikale, Sauerstoffmoleküle, ab und bewahrt Zellen und Organe, auch die Augen, vor sogenanntem oxidativen Stress. Das Polyphenol ist nach neuesten wissenschaftlichen Studien 400mal leistungsfähiger als das Antioxidans Vitamin E. Im Labor hat Quercetin die Bildung und Auskristallisierung von Harnsäure, die ein Faktor der Gicht ist, die Zellschädigung durch Lipidperoxidation und die Oxidation von LDL-Cholesterin gehemmt. Forscher haben eine Synergie mit Vitamin C entdeckt, beide verstärken sich gegenseitig. Antioxidantien helfen zudem, den Alterungsprozess zu verlangsamen.

Ein natürliches Antihistaminikum
Quercetin greift in die verschiedenen allergischen Phänomene wie Asthma, Niesen, Juckreiz, Heuschnupfen, Ekzeme, Urtikaria und allergische Nasenschleimhautentzündungen ein, indem es die Ausschüttung entzündlicher Botenstoffe wie Histamin in den Mastzellen reduziert und das Immunsystem stärkt. Wird Histamin überschüssig produziert, entstehen diese allergischen Reaktionen. In einer Studie haben sich nach der Gabe von Quercetin die Symptome einer Pollenallergie gebessert. Dass es wie ein Antihistamin wirkt, können sich auch Menschen mit Histamin-Intoleranz zunutze machen.

Entzündungshemmende Wirkungen
Quercetin lindert nicht nur allergische Symptome, sondern Entzündungen allgemein. Der Effekt beruht auf der Hemmung entzündungsfördernder Prostaglandine und Leukotriene. Untersucht wurde das besonders bei chronischen Entzündungen der Prostata und der Harnwege. Eine Studie im Doppelblindversuch hat gezeigt, dass die Einnahme von Quercetin in der Lage ist, deutlich die Symptome, die mit der chronischen Inflammation der Prostata verbunden sind, zu lindern. Im Rahmen dieser Forschung haben 15 Männer, die unter chronischer bakterieller Prostatitis litten, 500 mg Quercetin, zweimal täglich, eingenommen. Am Ende eines Monats stellten zwei Drittel eine Reduzierung ihrer Beschwerden um mindestens 25 % fest.

Die entzündungslindernden und antioxidativen Eigenschaften von Quercetin können ferner helfen, die Schmerzen von Arthritis zu lindern. In einer kleinen Studie wurde Patienten mit rheumatoider Arthritis täglich 500 mg Quercetin gegeben. Es zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Beschwerden und Blutwerte. Bei Patienten mit Knie-Arthrose gingen nach drei Monaten die Schmerzen zurück und sie konnten das Gelenk wieder besser bewegen. Auch bei chronischen Darmentzündungen und bei Rheuma und Gicht kann es beschwerdelindernd wirken.

Wirksamer Schutz des kardiovaskulären Systems
Wegen seiner antientzündlichen und antioxidativen Wirkung und der Verhinderung der Blutplättchen-Verklebung reiht sich Quercetin in die Reihe der besonders wirksamen Substanzen ein, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Herzinfarkt vorbeugen können. Das ist auf verschiedene Vorgänge zurückzuführen. Quercetin verringert Ablagerungen an den Gefäßwänden, hemmt die Oxidation von Cholesterin, reduziert Entzündungen in den Gefäßen. Dadurch werden die Gefäße elastischer und durchlässiger. Das ist auch eine wichtige Voraussetzung, um Bluthochdruck zu reduzieren.

Eine mögliche Waffe gegen Krebs
Polyphenole schützen vor antioxidativem Stress und Zellschädigung, auch im Erbgut. In Studien an Tieren und mit menschlichen Krebszellen fand man heraus, dass Quercetin der Tumorbildung vorbeugt, indem es entzündetes Gewebe beruhigt und das Tumorwachstum stoppt. Besonders deutlich war dies bei Darmkrebs und Lungenkrebs zu beobachten. In einer kleinen Studie stellten Wissenschaftler fest, dass Quercetin sogar die Entstehung von Darmkrebs aus erblich bedingter Wucherung der Darmschleimhaut eindämmen konnte.

Ein ausgezeichnetes Anti-Aging-Mittel
Wenn Zellen altern und bestimmte Eigenschaften verlieren, spricht man von Seneszenz. In einer seneszenten Zelle werden die Geninformationen nicht mehr richtig umgesetzt, irgendwann hört die Zelle auf, sich zu teilen und setzt dabei entzündungsfördernde Botenstoffe frei, was verschiedene altersbedingte Fehlfunktionen und Erkrankungen zur Folge haben kann. Im schlimmsten Fall sind ganze Organe davon betroffen. In Versuchen hat man befallenes Gewebe mit Quercetin behandelt und danach einen deutlichen Rückgang der entzündungsfördernden Eiweißstoffe bemerkt. In Russland wird Quercetin also zu Recht als eine sehr wichtige Verjüngungs-Substanz betrachtet, die man „Russian Rejuvenator” nennt. 

Sehr nützlich für Sportlern
Sportler, die länger anhaltenden Anstrengungen ausgesetzt sind, erhöhen ihren oxidativen Stress, Entzündungen und die immunitären Dysfunktionen. Die Einnahme von Quercetin kann dazu beitragen, dem entgegen zu wirken und die Ausdauer zu erhöhen, wie ein US-Forscherteam nachgewiesen hat. Auch die maximale Sauerstoffaufnahme hat sich bei den Testpersonen deutlich erhöht. Untrainierte können ebenfalls von Quercetin profitieren. Die Wissenschaftler stellten fest, dass es bei ihnen die Ausdauerleistung so verbesserte, wie es sonst nur durch hartes Training zu erreichen ist. Erschöpfung durch Sport kann auch Erkältungskrankheiten und Grippe verursachen. Eine Studie erbrachte, dass 1.000 mg Quercetin täglich über einen Zeitraum von zwölf Wochen eingenommen, dem vorbeugen kann. 
 
Breites Anwendungsspektrum
Quercetin hat ein breites Anwendungsspektrum, kann zur Vorbeugung und Unterstützung eingesetzt werden. Vor allem bei: Allergien, Heuschnupfen, Erkältungen, Atherosklerose, Bluthochdruck, zu hohem Cholesterinwert, Gicht, Arthrose und Arthritis, Prostataentzündungen, Augenerkrankungen, zur Vorbeugung einiger Krebsarten und zur Verlangsamung des Alterungsprozesses. Die übliche Tagesdosis liegt bei 500 bis 1000 mg.

Sicherheit in der Verwendung
Nachdem Vermutungen aufgetaucht waren, Quercetin könne toxisch oder krebserregend sein, wurden zahlreiche Studien in diese Richtung durchgeführt. Eine Durchsicht aller Studien hat ergeben, dass der Verdacht sich nicht bestätigt. Da sich jedoch die Bioverfügbarkeit von „Cyclosporin” verändert, eines immunsuppressiven Medikaments, das präventiv verwendet wird, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu vermeiden, ist es ratsam, es in diesem Fall nicht zu verwenden.